Wasser im Dieseltank? Wir haben die Lösung!

Wasser im Dieseltank - Eine Gefahr, die oftmals zu lange unentdeckt bleibt und für viele Folgeschäden verantwortlich ist. Aber warum ist Wasser im Tank so schädlich? Wir erklären Ihnen die vielfältigen Ursachen und möchten Ihnen zugleich die revolutionäre Lösung dieses Problems, den Aquafighter® vorstellen, der nahezu alle teuren und umweltschädlichen Additive auf dem Markt ersetzt.

Warum ist Wasser im Dieseltank so schädlich?

Dieselkraftstoff, egal ob fossil oder biologisch erzeugt, enthält immer einen bestimmten Anteil an im Diesel gelöstem Wasser. Dieser Anteil variiert zwischen 200 Milligramm pro Kilogramm bei fossilem Diesel und bis zu 500 Milligramm pro Kilogramm bei Biodiesel. Dieser natürliche Wasseranteil bleibt fest mit dem Diesel verbunden, solange er nicht den sogenannten Sättigungspunkt, die maximale Wasseraufnahmefähigkeit, erreicht hat. 

Der Sättigungspunkt ist kein fixer Wert, sondern stark temperaturabhängig und damit variabel. Beispielweise kann Diesel bei höheren Temperaturen weitaus mehr Wasser binden als bei kälteren Temperaturen. Daher ist es sehr wichtig, den Wassergehalt in Ihrem Tank immer so niedrig wie möglich zu halten, um diese Temperaturschwankungen ausgleichen zu können.

Denn wird der Sättigungspunkt überschritten hat dies zur Folge, dass sich das Wasser vom Kraftstoff trennt und als freies oder emulgiertes Wasser im Laufe der Zeit zum großen Problem für Tank, Kraftstoffsystem und Motor werden kann.

Dieseltank

Doch warum ist das so? Zum einen bietet Wasser den perfekten Lebensraum für zahlreiche Bakterien, Mikroorganismen und Pilzen, die sich vom Kohlenstoff des Diesels ernähren und deren Überreste und Ausscheidungen Filter, Einspritzdüse und Leitungen verstopfen, was folglich zum kompletten Motorausfall führen kann. Des Weiteren besteht Gefahr durch Korrosion sowie durch abrasivem Verschleiß einzelner Teile, auf die wir im einzelnen noch näher eingehen werden.

Wie gelangen Wasser & andere Verunreinigungen in meinem Tank?

Dass Diesel von Haus aus auch immer einen gewissen Wasseranteil aufweist, haben wir oben bereits beschrieben. Aber es gibt noch viele weitere Ursachen dafür, wie und warum weiteres Wasser und andere Verunreinigungen in Ihren Tank gelangen. Die häufigsten sind:

Das Tanken von bereits verunreinigten Diesel an der Tankstelle

Verunreinigten Diesel tanken

Tankanlagen in Yachthäfen sind meistens allen Witterungen und Temperaturen schutzlos ausgeliefert. Im Sommer werden sie von der Sonne aufgeheizt, während sie im Winter Kälte und Frost ausgesetzt sind. Zudem herrscht aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Meer, gerade im Sommer, eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Umgebungsluft.

Die Umgebungsluft wird von der Tankbelüftung angesaugt und gelangt so ins Tankinnere, wo sie, je nach Wetterbedingung, kondensiert und sich freies Wasser im Tank sammelt. Je nach dem wie oft sich dieser Vorgang wiederholt und wie lange sich das Wasser bereits im Tank befindet, entsteht ein optimaler Nährboden für Bakterien, Mikroorganismen, Pilzen und Hefen, die im Laufe der Zeit einen klebrigen, schwarzen Bioschlamm bilden - die Dieselpest.

Durch die im Sommer herrschende Hitze im Tankinneren entsteht zudem ein Treibhauseffekt, der den Prozess nochmals beschleunigt. Besonders davon gefährdet sind Tankstellen an abgelegenen Häfen, die nicht häufig angesteuert werden. Je nach Bedingung ist es also sehr gut möglich, dass Sie bereits verunreinigten Kraftstoff tanken, ohne dass sie wirklich etwas dagegen tun konnten.

Dieseltank

Verunreinigung durch häufige Umladung

Es kann auch durchaus der Fall sein, dass der Diesel bereits verunreinigt an der Tankstelle eintrifft, denn meistens liegt bereits ein weiter Weg hinter ihm. Durchschnittlich 5 mal wird der Kraftstoff von der Raffinerie bis zur Tankstelle in verschiedene Transport- und Lagertanks befüllt und wieder entladen. Und jedes Mal bietet sich die Gelegenheit für Wasser, Schmutz, Bakterien und Chemikalien, den Diesel zu verunreinigen. So wie hier sieht ein herkömmlicher Transportweg bis zur Endstation des Diesel aus:

Der Weg des Diesels bis zur Tankstelle

Die vielen Umschläge bieten Gelegenheit für Wasser, Schmutz, Bakterien und Chemikalien, den Diesel zu verunreinigen, bevor er überhaupt die Zieltankstelle erreicht hat.

Undichter Tankverschluss

Ein weiterer Grund, warum zusätzliches Wasser in Ihren Tank gelangt, sind undichte Tankverschlüsse. Eine poröse Dichtung reicht aus, damit an Deck stehendes Regen- oder Seewasser ungehindert in den Tank gelangen kann. Sollte der Dichtring Ihres Tankverschlusses älter als 10 Jahre sein, werfen Sie lieber einen Blick auf ihn. So wie hier sollte er jedenfalls nicht aussehen:

Undichter Tankverschluss

Welche Schäden verursacht zu viel Wasser im Tank?

Zu viel Wasser im Dieseltank von Schiffen und Booten kann eine Vielzahl von Schäden verursachen, die sowohl die kurzfristige Betriebsfähigkeit als auch die langfristige Gesundheit des Motors und des Kraftstoffsystems beeinträchtigen. Hier sind einige der häufigsten Schäden, die entstehen können:

Dieselpest

Dieselpest

Immer häufiger treten Probleme mit Dieselmotoren auf, die wegen der sogenannten Dieselpest auf See plötzlich den Betrieb einstellen. Doch wie kommt die Häufung der Fälle zustande und was versteht man genau unter Dieselpest? In den letzten Jahren ist der Pflicht-Bioanteil in Dieselkraftstoffen kontinuierlich gestiegen. Zunächst galt ab 2007 die Beimischungspflicht von 4,4% Bioanteil, der schließlich im Jahre 2009 in der Kraftstoff-Norm EN 590 auf nunmehr 7% erhöht wurde.

Und genau dieser Bioanteil bietet hervorragende Lebensbedingungen für eine Vielzahl von Mikroorganismen, Bakterien und Pilzen. Gibt man ihnen genug Zeit sich zu vermehren (z.B. bei langen Standzeiten oder im Winterlager), entsteht eine Art Bio-Schlamm, der in Kraftstofffilter und Einspritzdüse gelangt, die Kraftstoffversorgung verstopft und den letztendlich den Motor ausfallen lässt.

Verstopfter Dieselfilter

Hat sich die Dieselpest erst einmal im ganzen Kraftstoffsystem gemütlich gemacht, hilft nur noch eine aufwendige und mehrere Hundert Euro teure Reinigung. Beugen Sie dem vor und schützen Sie Ihren Tank mit Aquafighter®.

 

 

Korrosion und Rostbildung

Verrosteter Dieseltank

Wasser bildet in Kontakt mit Eisen- und Stahloberflächen Eisenoxid, besser bekannt als Rost. Die entstandenen harten Rostpartikel lösen sich mit der Zeit ab, gelangen in das Kraftstoffsystem und verstopfen Kraftstofffilter, Leitungen, Einspritzdüsen sowie die Kraftstoffpumpe. Folgen sind ein erhöhter Filterverschleiß, erheblicher Leistungsverlust, Startprobleme bis hin zum kompletten Motorausfall. Zudem begünstigen die gelösten Rostpartikel abrasiven Verschleiß, auf den wir in unserem Artikel als nächstes hinweisen möchten.

Abrasiver Verschleiß

Abrasiver Verschleiß ist ein häufiges Problem bei Motorteilen, welches die Lebensdauer einzelner Komponenten erheblich verkürzen kann. Einfach ausgedrückt, handelt es sich dabei um die Abnutzung von Metallteilen, die durch das Schleifen von harten Partikeln wie beispielsweise Rost, Sand oder kleinen Steinchen verursacht wird. Diese Partikel können in den Motor gelangen und dort wie Schmirgelpapier auf Zylinderwände, Kolben und Ventile einwirken.

Doch warum verschlimmert Wasser im Tank den abrasiven Verschleiß? Zum einen, weil es die Schmierungseigenschaften (Viskosität) des Diesels verschlechtert. Normalerweise hilft der Diesel, die inneren Motorteile zu schmieren und vor Verschleiß zu schützen. Wenn jedoch Wasser hinzukommt, wird dieser Schmiereffekt beeinträchtigt und die abrasiven Partikel können leichter Schaden anrichten. Zum anderen fördert Wasser, wie bereits beschrieben, die Bildung von Rost und Korrosion an Metallteilen, was zusätzlich zu den Schleifschäden den Verschleiß beschleunigt.

Die Folgen von abrasivem Verschleiß sind weitreichend. Die Effizienz des Motors nimmt ab, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch und geringerer Leistung führt. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem kompletten Motorschaden kommen, der kostspielige Reparaturen oder sogar einen Austausch des gesamten Motors erforderlich macht.

 

 

    Woran erkenne ich, dass ich zu viel Wasser im Tank habe?

    Zu viel Wasser im Tank verursacht bestimmte Symptome, deren Schwere davon abhängen, wie viel Wasser sich bereits im System befindet. Die allgemeinen Vorboten sind aber immer dieselben. Auf die folgenden Symptome sollten Sie unbedingt achten:

    • Motor stottert beim Startversuch (besonders unmittelbar nach dem Tanken)
    • Motor startet schwer oder gar nicht (besonders unmittelbar nach dem Tanken)
    • Unregelmäßiger Motorlauf und/oder Leistungsverlust
    • Fehlzündungen